Städtebauliches Konzept und Freiräume
Im Quartier Karlstraße entstehen drei Mehrfamilienhäuser entlang der Karlstraße und zwei Mehrfamilienhäuser bzw. Reihenhäuser in der Quartiersmitte. Die Gebäude entlang der Karlstrasse werden vom Straßenverlauf weg gedreht, der Blick aus den Wohnräumen wird Richtung Altstadt gelenkt und es entstehen kleine Eingangshöfe an den Haus- und Quartierseingängen. Ein „HAUSBAUM“ markiert jeweils den Vorplatz, der mit SITZBÄNKEN und SITZSTUFEN zum Aufenthalt einlädt. Hier liegen auch die Sondernutzungen wie GEMEINSCHAFTSRAUM, ATELIER und eine kleine GEWERBEEINHEIT.
Der Straßenverlauf der Karlstraße wird durch die Betonung der talseitigen Köpfe der Mehrfamilienhäuser als SCHMALE GIEBEL, die wie kleine Türme wirken, rhythmisiert.
Die Wege im Quartier treffen sich an einem kleinen QUARTIERSPLATZ und einem SPIELPLATZ.
Die Parkierung erfolgt in einer gemeinsamen Tiefgarage mit einer zentralen Zufahrt von der Fuggerstraße und direkten Zugängen zu den Mehrfamilienhäusern.
Gebäudekonzept
In den Mehrfamilienhäusern an der Karlstrasse sind je 2 Wohnungen pro Geschoss geplant, die durch SCHALTRÄUME und interne Treppen flexibel zusammengeschaltet werden können.
Der Gebäudetyp in der Quartiersmitte eignet sich sowohl für Reihenhäuser als auch alternativ für Geschosswohnungen.
Die Gebäude sind als Wohnhäuser mit Satteldach geplant, die Giebelseiten sind schmal, sodass gut proportionierte Fassaden entstehen. Der traditionelle Haustyp wird durch eine moderne Fassadengestaltung mit großzügigen Verglasungen in der Gegenwart verankert.